Es gibt verschiedene Vorgehensweisen / Konzepte und natürlich ist bei mir in der praktischen Arbeit auch ein Mix erlaubt :-) Hier seien ein paar Modelle vorgestellt, welche bei mir zur Anwendung kommen können (aber vermutlich spüren Sie gar nichts davon und können sich auf Ihre Herausforderung konzentrieren):
Coach-Modell
GROW-Modell von Jhon Whitmore
"GROW" bedeutet im Englischen "wachsen" und steht hier für vier Abschnitte im Ablauf eines Coaching-Treffens:
Goals - Reality - Options - Will
Besonders für analytisch denkende Menschen kann das GROW-Modell sehr hilfreich sein, denn sie arbeiten systematisch und steuern zielstrebig auf eine Entscheidung zu.
Nach der Zeit des Ankommens bittet der Coach seinen Gesprächspartner, das Ziel (Goals) des Treffens, eventuell auch das Ziel des gesamten Coaching-Prozesses, zu formulieren. In der Zeit zwischen den Beratungen kann viel passieren, und die Bedürfnisse des Gecoachten können sich stark verändert haben. Es ist wichtig für einen Coach, dass er sich darauf einstellen kann.
Nun beleuchtet der Gecoachte die Realität, in der er lebt: Wie sieht die Situation aus, in der er sich befindet? Wodurch wird sie beeiflußt? In welcher Position sieht er sich?
Anschließend werden Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten gesammelt, die der Gecoachte in seiner Situation sehen kann. Der Coach wirkt hier ermutigend und versucht mit Fragen neue Denkrichtungen anzustoßen.
Was erscheint ihm so wichtig, dass er "dranbleiben" will? Über welche Möglichkeiten muss er weiter nachdenken? Wo zeigt sich, dass Zwischenziele notwendig sind? Die (mögliche) Vielfalt wird nun zugespitzt, bis am Ende einige wenige Entschlüsse übrig bleiben, die den größten Fortschritt zu bringen versprechen. Der Coach fordert seinen Gesprächspartner dazu heraus Entscheidungen zu treffen, über mögliche Probleme nachzudenken und darüber, wie er ihnen begegnen kann.
1. Ziel – was wollen Sie?
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2, Realität – was geschieht gerade?
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3. Optionen – was können Sie tun?
Achtung vor impliziten Annahmen wie es geht nicht, ich darf nicht, zu teuer, zu viel Aufwand, keine Zeit….anstelle was wäre wenn..
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4. Wille (Umsetzung) – was wollen Sie tun?
Bewerten Sie auf einer Skala von 1 bis 10, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie das, was sie möchten, auch ausführen werden. (Bei Werten unter 7 bis 8 ist die Erfolgswahrscheinlichkeit zu gering).
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7 Schritte Modell:
1. Zuhören - wie geht es Dir, wie war Dein Tag Heute, ...
2. Feiern - was geschieht gerade tolles in Deinem Leben, in Deiner Arbeit?
3. Sich-kümmern - wie geht es Dir wirklich, persönlich, ...
4. Strategie entwickeln - welche Möglichkeiten hast Du?
5. Fähigkeiten trainieren - was musst Du besser können um an's Ziel zu kommen?
6. Charakter entwickeln - wo möchtest Du weiter kommen, wachsen?
7. Herausfordern - was willst Du bis wann tun?
Wie gesagt, der Modelle gibt's gar viele und das obige sind nur ein paar sehr bewährte Beispiele.