Diese Auflistung folgt Anna Freud und der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD).Quelles Wikipedia
Die psychodynamische Betrachtungsweise sieht die Grundkonflikte als Bestandteil der menschlichen Entwicklung unter dem Blickwinkel der Konfliktverarbeitung. Dabei unterscheidet die OPD acht Grundkonflikte, nach denen acht Konflikttypen bestimmt werden können. Um eine Behandlungs-Diagnose zu stellen, wird der Patient gemäß dem Stand seiner Entwicklung und Reifung in die vorgegebenen und umschriebenen/operationalisierten Konflikttypen eingeordnet. Eine eindeutige Zuordnung eines Menschen zu einem einzigen Konflikttypus ist oft nicht möglich, weil häufig mehrere Grundkonflikte gleichzeitig noch unzureichend bewältigt wurden.
1. Abhängigkeit vs. Individuation: In einem Extrem würde ein Mensch mit diesem Grundkonflikt eine Abhängigkeit erzeugende Beziehung suchen als „willkommene Abhängigkeit“. Im anderen Extrem eine emotionale Unabhängigkeit aufbauen und die Bindungswünsche unterdrücken.
2. Unterwerfung vs. Kontrolle: In einem Extrem nimmt der Mensch die Gegebenheiten hin als Schicksal, dem er sich fügt, dabei sind Erleben und Verhalten geprägt von Gehorsam und Unterwerfung. Im anderen Extrem bestimmen Kontrolle und Auflehnung („Bekämpfen“) das Erleben und Verhalten.
3. Versorgung vs. Autarkie: In einem Extrem führen Versorgungs- und Geborgenheitswünsche zu starker Abhängigkeit und der Mensch wirkt passiv und anklammernd. Im anderen Extrem nimmt der Mensch keine Hilfe an und wehrt die Wünsche nach Hilfe ab, indem er sich als anspruchslos darstellt. In einer altruistischen Konfliktverarbeitung bekommen Andere die Versorgung, nach der er sich selbst unbewusst sehnt.
4. Selbstwert vs. Objektwert: Es bestehen Selbstwertkonflikte, die im einen Extrem als Minderwertigkeit erlebt werden, während Andere aufgewertet oder idealisiert werden. Im anderen Extrem werden kompensatorische Anstrengungen erbracht, die das Selbstbild bis hin zum Größenwahn stützen, während Andere abgewertet werden.
5. Über-Ich- und Schuldkonflikte: Im einen Extrem führt die Schuldübernahme bis zur masochistischen Unterwerfung. Im anderen Extrem sieht der Mensch die Schuld nur beim anderen, wobei ihm jegliche Form eines eigenen Schuldgefühls fehlt.
6. Ödipal-sexuelle Konflikte: Im einen Extrem nimmt der Mensch seine Erotik und Sexualität nicht wahr, im anderen Extrem bestimmt sie alle Lebensbereiche, ohne dass eine Befriedigung gelingt. Dies meint nicht sexuelle Funktionsstörungen anderer Herkunft.
7. Identitätskonflikte: Bei sonst hinreichenden Ich-Funktionen übernimmt der Mensch die Geschlechts-, Rollen oder Gruppenidentität anderer oder überspielt die Identitätsambivalenz kompensatorisch.
8. Fehlende Konflikt- und Gefühls- Wahrnehmung: Bei diesem Grundkonflikt werden Konflikte, Gefühle und Bedürfnisse bei sich und anderen nicht wahrgenommen oder sie werden durch sachlich-technische oder philosophische Beschreibungen ersetzt.
Folgendes sind Anregungen und keine Ratschläge (denn auch Ratschläge sind Schläge):
Auf meinen Seiten finden Sie viele Informationen, wenn Sie eine Beratung wünschen, wie Sie Ihren Weg gehen können Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bedürfnisse, Emotionen und Verhalten:
Fordere Dich...
...und respektiere Dich
© Christoph Stamm, Läbertenstrasse 7, Lostorf
Regent = Eigentümer, Besitzer, Herrscher (ich bin mein Eigentümer)
Die Regent Methode ist eine Erfindung von Christoph Stamm und ist sein geistiges Eigentum und unterliegt dem Urheberrecht.
Das Urheberrecht gewährt dem Rechtsinhaber das ausschliessliche Recht zu bestimmen, ob, wann und wie sein Werk verwendet werden darf, also ob das Werk wiedergegeben, übersetzt, bearbeitet, verbreitet, verkauft, aufgeführt oder gesendet werden darf.
Das Urheberrechtsgesetz kennt aber auch gewisse Schranken zugunsten der Nutzer und Konsumenten. So dürfen diese beispielsweise veröffentlichte Werke zum Eigengebrauch nutzen (also z.B. privat oder unter eng verbundenen Personen wie Verwandten und Freunden).
Die Regent Methode kann bei Christoph Stamm - chris-coaching.ch erlernt und die Anwendung begleitet werden. Die Informationen die hier veröffentlicht sind, dürfen selbstverständlich, wie oben beschrieben, für die eigene Anwendung benutzt werden. Sie können z.B. die oben stehende Anregung ausdrucken und mit sich in Ihrem Portemonaie mitführen. Eine Veröffentlich ist nicht gestattet. Eine Verlinkung oder ein Verweis auf meine Seite ist gestattet, jedoch ohne 100%-ige Wiedergabe des Inhaltes auf einem anderen Medium (Internet, Papier, ...).
Möchten Sie Achtsamkeit erlernen? Hier gehts zum Kurs.
© Christoph Stamm, Läbertenstrasse 7, Lostorf
Mögliche Lösungen bei Konflikten:
1. Lösung durch Kommunikation
2. Lösung durch Beachten von Nähe und Distanz-Bedürfnissen
Partner machen ihre Pendelbewegungen zwischen Bedürfnissen nach mehr Nähe oder nach mehr Raum meist nicht synchron. Sie müssen diese deshalb notwendigerweise immer wieder von neuem auf einander abstimmen. Diese Notwendigkeit beinhaltet ein grosses Konfliktpotential. Sie kann nur erfolgreich gemeistert werden, wenn Partner lernen, diesen Tanz bewusst zu tanzen, wenn sie über funktionale, eingeübte Kommunikationsmittel verfügen und wenn sie zu einem gewissen Grad kompromissfähig sind, sich auch mal Unterordnen können oder Delegation zulassen. Das partnerschaftliche Gebäude kann nur mit intakter mittlerer Ebene auf Dauer funktionieren, sie soll es den Partnern ermöglichen, mit der eigenen Position vom anderen gesehen, gehört und respektiert zu werden, auch dann, wenn diese Position sich von derjenigen der/s Partner/in unterscheidet. Die Erfahrungen des sich gesehen und gehört Fühlens, der Gleichberechtigung, der Gegenseitigkeit, vertiefen die basale Partnerschaftsebene (Liebesgefühl und Bindung) und sind für das langfristige Gelingen von Partnerschaft von entscheidender Bedeutung.
3. Wahren und Schaffen von Intimität
Intimität erlaubt Partnern innersten Anteile, tiefsten Gefühle, verletzlichsten Seiten in Beziehung einzubringen und sich dabei wohl, erfüllt und verankert zu fühlen und bildet ideale Grundlage für fruchtbare Klärung von Konflikten und Aufarbeiten von emotionalen Verletzungen / Missverständnissen.
4. Verbindende Wahrnehmung schaffen
den anderen sehen, hören und respektieren. In der Kommunikation z.B. "Ich höre von Dir, dass Du ärgerlich bist, ich habe verstanden, dass Du dich gekränkt fühlst".
Fallen:
5. Erlangen von Problemlösungs- / Stressbewältigungs-Kompetenz
Kompetenz, Alltagsprobleme effizient lösen zu können sowie die Alltagsbelastungen wirksam bewältigen zu können.
Themen hier drin sind:
„Ich bin glücklich!
...das ist nicht schwer.
Steuern Sie sich selbst ins Glück, indem sie einige Tricks abschauen:
„Das höchste Glück des Lebens besteht in der Überzeugung, geliebt zu werden“ Was Victor Hugo (1802–1885, franz. Dichter) wusste, haben Forscher in USA und England nachgewiesen. Partner und Freunde sind für uns die größte Erfüllung – sie machen uns glücklicher als Gesundheit, Reichtum, Ruhm oder Bildung. Sie geben uns ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit und heben unser Selbstwertgefühl.
„Glück ist ein Entschluss“, sagte René Descartes (1596–1650, franz. Philosoph). Richtig, denn negative Grübeleien produzieren Adrenalin – und das „frisst“ den Glücks-Stoff Serotonin auf. Dagegen hilft oft schon ein Wechsel der Perspektive: Sage statt: „Ich mache immer alles falsch“ einfach „Jeder macht mal Fehler“ und anstelle „er mag mich nicht“ einfach „Ich muss nicht jedermanns Liebling sein“. (siehe mehr auf meiner Seite "Tipps")
„Humor lockt das Glück an“, bemerkte Romana Prinoth Fornwagner (*1960, ital. Archäo-login). Stimmt! Man hat herausgefunden, dass Lachen, ob echt oder aufgesetzt, die Stimmung hebt. Lächeln, bei dem Wangen und Augenmuskeln für ca. 30 Sekunden angespannt werden, signalisiert dem Gehirn, dass gute Laune angesagt ist. Die Grunderkenntnis dieser als „facial feedback“ bezeichneten Technik: Die Simulation eines Lächelns kann das Gefühl selbst erzeugen. Besuchen Sie doch mal einen Lachworkshop und finden heraus, dass dies wirklich stimmt oder machen Sie ihren eigenen Workshop.
„Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich“, sagt man in Thailand. In der Dunkelheit produziert der Organismus nämlich müde machendes Melatonin. Bei genügend Licht jedoch werden die Glückshormone Serotonin und Noradrenalin produziert. Also holen Sie mehr Licht ins Leben, gehen Sie öfter mal in der Mittagspause raus.
„Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft“, fand Leo Nikolajewitsch Graf Tolstoi, (1828–1910, russischer Erzähler und Romanautor). Studien haben gezeigt, dass sporttreibende Menschen weniger angespannt, müde, ängstlich, krank, aggressiv und deprimiert sind. Zudem haben Sie ein gestärktes Selbstwertgefühl, können Stress besser bewältigen, sind körperlich und seelisch entspannter – und strahlen dies auch aus.
„Des Menschen ganzes Glück besteht in zweierlei: Dass ihm gewiss und ungewiss die Zukunft sei.“ Friedrich Rückert (1788–1866, deutscher Lyriker). So oder so: Glückskekse mit ihren optimistischen Sprüchen machen einfach froh.
„Glück wird durch den Magen bewirkt“, behauptete schon Voltaire (1694 bis 1778, französischer Philosoph, Schriftsteller und wohl auch Gourmet). Das essbare Glücks-Geheimnis liegt in der Kombination aus tryptophanhaltigen und kohlenhydratreichen Lebensmitteln. Durch die Kohlenhydrate wird Insulin gebildet, das der Aminosäure Tryptophan, einer Vorstufe von Serotonin, den Weg ins Gehirn ebnet. Besonders viel steckt in Käse, Fleisch und Nüssen. Am besten kombinieren Sie dazu „komplexe“ Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten. Sie machen nachhaltig satt – und gute Laune. Wer zwischendurch einen schnellen „Glückskick“ braucht, greift zu Bananen: Sie enthalten die Hormonstoffe Serotonin und Norepinephrin, die fürs positive Denken mitverantwortlich sind.
„Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, Pablo Picasso (1881 bis 1973, spanischer Maler). Kreativität kann eine Quelle für intensives Glück sein. Egal, ob Sie -musizieren, malen, basteln oder dichten: Sperren Sie Ihren inneren Kritiker aus. Wecken Sie Ihre schöpferischen Talente und entdecken Sie Ihre ganz individuellen Fähigkeiten.
„Wer das Glück hat, führt die Braut heim …“ schrieb William Shakespeare, (1564 bis 1616, englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter). … und küsst sie dann, denn Küssen ist besonders gut für die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden. In einem 70-jährigen Leben küsst der Mensch ungefähr 100 000 Mal. Das verlängert das Leben um bis zu fünf Jahre. Man sollte jeden Tag mindestens 20 Sekunden lang küssen. Das bringt die Seele in Schwingungen, lässt das Leben leichter erscheinen und schafft zwischen den Küssenden ein wunderschönes Gefühl von Vertrautheit und Nähe.
„Nichts ist wertvoller als ein guter Freund, außer ein guter Freund mit Schokolade“,
behauptete Charles Dickens (1812–1870, engl. Dichter). Denn die führt
dazu, dass im Körper Serotonin entsteht, das die Botschaft „Sei glücklich!“ überbringt.
„Glück lässt sich nicht mit Hufeisen füttern“, meint Dr. phil. Manfred Hinrich, (*1926, deutscher Philosoph) – aber mit vielen kleinen Glücksmomenten. Sammeln Sie sie für Ihre tägliche „Glücksbilanz“. Forscher haben herausgefunden, dass langfristiges Glück von der Häufigkeit der Glücks-Kicks abhängt – und nicht von der Intensität.
„Ein zu wenig gewürztes Essen ist kein gutes Essen“, besagt eine Weisheit aus Indien. Und es stimmt wirklich. Denn Capsaicin in Paprika und Chili sowie Gingerol in Ingwer vertreiben trübe Stimmung. Das Myristicin in der Muskatnuss soll euphorisierend wirken.
„Erschaffe Dein Glück “, sagt Chris Stamm :-) (1966-heute, schweizer Coach). Erschaffe Dein Glück selber, am Anfang bedarf es ein paar Tricks um auf den Weg zu kommen. Einige Tricks sind oben beschrieben, weitaus länger anhaltende sind: lerne die kleinen Dinge zu sehen und Wertzuschätzen (z.B. eine schöne Blume, ein lächeln eines Menschen, fröhliche Kinder uvm.), richte Deinen Fokus auf das Schöne und schaffe Möglichkeiten anstelle deine Aufmerksamkeit auf Misserfolg, Probleme und Ungerechtigkeit zu lenken, Denke daran, Du bist der Schöpfer/die Schöpferin Deiner Realität: ob Du glaubst es kommt gut oder nicht - Du wirst recht behalten. Wer Misserfolge erlebt kann Erfolge wieder schätzen, wer in schwierigen Situationen Möglichkeiten schafft, wächst und wenn auch das Ziel nie erreicht wird, ist er/sie daran gewachsen (das ist das Leben). Gehe in die Möglichkeiten zu lernen, zu geniessen, zu sein, zu erleben, zu schenken, anzunehmen, zu vertrauen anstelle im Selbstmitleid, der Angst vor dem Versagen oder dem allein gelassen werden oder anderen Dingen zu versinken. Stelle Dir nicht zu hohe Ziele, dann kannst Du diese auch erfüllen und kannst auch glücklich sein, etwas erreicht zu haben. "Wenn nur die besten Vögel im Wald singen würden, dann wäre es recht still", diese Aussage hat mir immer sehr gut gefallen. Lass Dich nicht davon abhalten Ziele zu haben, diese sind wichtig, versuche auch immer herauszufinden, was Dir Deine Aengste sagen wollen und was Dein Bedürfnis dahinter ist, leite daraus Möglichkeiten für Deinen Wachstum ab (Vergleiche dabei nicht, es ist Dein Wachstum, jeder hat andere Voraussetzungen und Gaben und geht in seinem Tempo, seinen Möglichkeiten voran). Umgib Dich mit Menschen die Dir helfen, die Dich unterstützen, die evtl. mit Dir auf dem Weg sind und meide Leute die Dich neiden, blockieren und herunterziehen. Lachen, Massieren, Spüren, Fühlen, Geniessen, Sport (produziert oft Glückshormone), Hobby (vor allem kreative), Tanzen, soziale Kontakte, ein gutes Buch, eine schöne CD, lauthals unter der Dusche im Bad singen all das kann Dich glücklich machen. Am Ende wirst Du auf Deinem Weg sein, wissen auf welchem Weg du bist und wenn du vom Weg abgedrängt wirst, wirst Du wissen, dass Du dies meistern kannst, du wirst mit wohlgesinnten Leuten auf diesem Weg sein und Du wirst auf deinem Weg gefordert und gefördert und wirst daran wachsen, anderen gutes tun und dir wird gutes getan. Das tönt für mich sehr nach einem glücklichen Weg.
Loslassen
Ausgangssituation
Eine Situation trifft ein welche Dich seelisch belastet. Dies kann sein:
Diese Ausgangssituationen können, wenn wir nicht loslassen können und in der Situation verharren, uns festbeissen wie "ein Hund am Stöckchen", unserer seelischen und körperlichen Gesundheit schaden. Sie hält uns gefangen und hindert uns daran unser Leben zu bewältigen und unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten auszuschöpfen.
Was passiert mit mir?
Solange wir nicht loslassen, befinden wir uns in einer Spirale, wir haben die Gedanken auf der krankmachenden Situation und je mehr mir daran denken, desto schlechter geht es uns, wir finden keine Lösung und dadurch fühlen wir uns noch unzulänglicher, denken noch mehr an die Situation und fühlen uns noch schlechter........
Was steckt hinter dem loslassen?
Es ist uns etwas wiederfahren, dass unseren Wünschen, Bedürfnissen, Zielen, Vorstellungen wiederspricht. Wir können nun nicht akzeptieren, dass dies so ist.
Wir können z.B. nicht akzeptieren, dass uns ein liebgewordener Mensch weggenommen wurde. Wir finden dafür auch keine Erklärung (er war viel zu jung um zu sterben, wir liebten uns doch - wieso ist die Beziehung dann zu Ende....)
Ähnlich verhält es sich mit allen Punkten welche ich in der Ausgangssituation aufgezählt habe. Es können ganz kleine Kränkungen sein, die zu einem grossen Beziehungsproblem aufschaukeln. Z.B.
Auch in dieser Situation kommt man oft nicht auf die Idee, den anderen zu fragen oder ohne Hass zu sagen, es hätte einem gut getan, wenn der andere angerufen hätte (über sich sprechen und was es mit einem selber macht). Oft hat man das Gefühl man sei machtlos und ungerechtfertigt behandelt.
Kurzum:
nicht loslassen ist sich nicht an eine Situation anpassen zu wollen oder zu können
oder die Unfähigkeit sich aus einer schädlichen Situation zu befreien
Wie lasse ich los?
Loslassen ist erst einmal ein Entscheid: "ich richte meine Aufmerksamkeit von der belastenden Situation weg"
Wir befinden uns in diesem Moment in Wut, Trauer, Kränkung, Eiversucht, Angst und Verzweiflung unsere ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf diese negativen Gefühle und die Situation (die in Gedanken immer schlimmer wird) die diese hervorgerufen haben. Indem wir uns damit befassen, erleben wir immer wieder die gleichen negativen Gefühle "wieso ist das passiert, hat man mir das angetan, habe ich das gemacht, schaffe ich es nicht ......"
Entwickle 3 Schritte:
Sie finden viele Hilfen auf meinen anderen Seiten, die Ihnen dabei helfen können, hier das wichtigste:
Es geht darum, DICH an die Situation anzupassen, niemanden zu beschuldigen weil er so ist wie er ist und dennoch den anderen und vor allem sich selber zu akzeptieren und seine Gefühle ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.
Loslassen ist weder gutheissen (einer negativen Situation), noch kapitulieren, es ist das Bewusstsein, dass Sie es verdient haben, dass es Ihnen gut geht (und es geht ihnen besser wenn sie etwas das ihnen nicht gut tut loslassen)
Ein paar weitere Gedanken, die hilfreich sein können:
Kurz bevor sie loslassen, fühlen sie sich schlecht, weil sie glauben etwas zu verlieren, nicht zu bekommen das sie wollten. Es entsteht eine Lücke, Leere und weil kein Ersatz in Sicht ist ein negatives Gefühl.
Wenn Sie sich entschieden haben loszulassen und dies tun, dann spüren sie eine enorme Erleichterung.
„Love it, change it or leave it.”
Im übertragenen Sinn heißt das : Wenn dir etwas im Leben nicht gefällt,
Selbstverständlich können Sie
Aber bringt Sie das langfristig weiter? O.K. eine rhetorische Frage. Natürlich bringt Sie das nicht weiter.
„Love it, change it or leave it.”
Wenn man den Spruch weiterdenkt, kann man daraus auch ganz konkrete Fragen entwickeln:
!!! Es geht nicht darum die Situation schön zu reden. Es geht eher darum ob sie in manchen Fällen die Welt schwärzer sehen als sie ist. Eine Aussage eher aus esoterischen Bereichen sagt: wenn Du eine Situation annimmst, das daraus lernst was Du daraus lernen sollst, dann wird sich diese Situation von alleine lösen.
Aendern Sie das was bei Ihnen liegt. Sie können nicht die Welt ändern sondern nur sich selbst. Das hat den Vorteil, dass Sie daran wachsen. Versuchen Sie also nicht Ihren Partner zu ändern, wenn Ihnen nicht gefällt dass er die Zahnpasta Tube offen lässt sondern ändern Sie Ihre Einstellung. Viel spannender aber sind kreative Lösungen z.B. kaufen Sie einen Zahnpasta Spender anstelle von einer Tube, das macht sogar Spass. Wenn es das noch nicht gibt, dann erfinden Sie es doch und werden dabei noch reich. So wird ihr Leben anstelle Frust nur noch Lust enthalten.
Probieren Sie es aus, gleich jetzt!
„Irrationale Ideen, die emotionale Störungen verursachen und aufrechterhalten“
1. Die Idee, dass ein Erwachsener in allen seinen Handlungen von jeder Person geliebt werden muss – anstatt sich auf seine eigene Selbstachtung zu konzentrieren, auf das Gewinnen von Anerkennung für praktische Ziele und auf das Lieben anstelle des Geliebt Werdens.
2. Die Idee, dass bestimmte Handlungen schrecklich bzw. böse sind und dass so handelnde Leute streng bestraft werden müssen – anstatt zu erkennen, dass solche Handlungen unangemessen oder antisozial sind, die so Handelnden sich dumm, unwissend oder neurotisch benehmen, und man ihnen besser helfen sollte, sich zu ändern.
3. Die Idee, dass die Dinge entsetzlich sind, wenn sie nicht so sind, wie man sie gerne hätte – anstatt zu versuchen, die Bedingungen zu ändern oder zu kontrollieren, so dass sie befriedigender werden bzw. sie zeitweilig zu akzeptieren.
4. Die Idee, dass menschliches Elend von außen verursacht und einem durch Menschen und Ereignisse von außen aufgezwungen wird – anstatt einzusehen, dass emotionale Störungen durch die individuelle Sicht der Bedingungen verursacht wird.
5. Die Idee, dass man sich schrecklich aufregen sollte, wenn etwas gefährlich oder beängstigend sein könnte – anstatt dem entgegenzutreten und es ungefährlich zumachen bzw. das Unvermeidliche zu akzeptieren.
6. Die Idee, dass es einfacher ist, Lebensschwierigkeiten und Verpflichtungen zu vermeiden – anstatt sie anzupacken und einzusehen, dass der sog. einfache Weg auf lange Sicht gesehen immer der viel schwierigere ist.
7. Die Idee, dass man etwas anderes oder Stärkeres oder Größeres als sich selbst braucht, auf das man sich verlassen kann – anstatt die Risiken des unabhängigen Denkens und Handelns auf sich zu nehmen.
8. Die Idee, dass man in allen möglichen Bereichen kompetent, intelligent und erfolgreich sein sollte – anstatt es so gut wie möglich zu machen und sich als unvollkommenes Wesen anzunehmen, das menschliche Grenzen und spezifische Schwächen hat.
9. Die Idee, dass etwas unbeschränkt das Leben beeinflussen sollte, weil es früher das Leben beeinflusst hat – anstatt aus seinen früheren Erfahrungen zu lernen, ohne zu sehr an sie gebunden zu sein oder zu sehr durch sie eingeschränkt zu werden.
10. Die Idee, dass man sichere und perfekte Kontrolle über die Dinge haben muss – anstatt zu akzeptieren, dass die Welt voller Wahrscheinlichkeit und Zufall ist und das Leben dennoch genießenswert ist.
11. Die Idee, dass menschliches Glück durch Inaktivität und Trägheit erreicht werden kann – anstatt zu begreifen, dass Menschen dann am glücklichsten sind, wenn sie sich anderen Menschen oder Projekten widmen.
12. Die Idee, dass man keine Kontrolle über seine Gefühle hat und nichts dafür kann, bestimmte Dinge zu fühlen – anstatt destruktive Gefühle dadurch zu kontrollieren, dass man daran arbeitet, die blinden Hypothesen zu ändern, mit denen man die destruktiven Gefühle schafft.
Analysieren Sie Ihre Situation
Wenn Sie jemanden haben um darüber zu sprechen, die Situation zu hinterfragen, zu diskutieren, dann ist das ideal. Ansonsten können Sie sich und Ihre Situation mit den obigen "Hilfen" - "Love it, change it or leave it" oder "irrationale Ideen, die emotionale Störungen verursachen" hinterfragen.
Zum Beispiel:
Ich stehe vor einer Entscheidung, fühle mich ungeliebt weil ich mich nicht entscheiden kann und bin innerlich angespannt und kann kaum atmen und schon gar nicht essen, ich ziehe mich zurück und gehe allem aus dem Weg.
--> stellen Sie sich nun alle Fragen aus "Love it, change it or leave it" und schreiben die Antworten auf - welche guten Seiten hat die Situation = ich darf mich entscheiden, ich habe die Wahlfreiheit, ich habe überhaupt eine Wahlmöglichkeit, ich bin mein/ eigener Herr / Herrin .....
Viel Erfolg !!!
Auf meinen Seiten finden Sie viele Informationen, wenn Sie eine Beratung wünschen, wie Sie Ihren Weg gehen können Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!